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„LEANTOOL-System erweitert“

Standardisiertes LEANTOOL Folgeverbund

Mit dem LEANTOOL Folgeverbund-System hat Bihler den standardisierten Werkzeugbaukasten um die lineare Variante erweitert. Neuwerkzeuge für komplexere Stanzbiegeteile lassen sich jetzt auf dem Servo-Stanzbiegeautomaten GRM-NC besonders einfach, schnell und wirtschaftlich realisieren.

Bereits die Einführung des LEANTOOL-Radialsystems war eine Revolution. Das modulare Werkzeugsystem erlaubte erstmals, Neuwerkzeuge für radiale Fertigungslösungen auf RM-NC- und GRM-NC-Stanzbiegeautomaten in einem durchgängigen Prozess zu fertigen. Dieses Erfolgskonzept hat Bihler jetzt mit dem LEANTOOL Folgeverbund-System auf lineare Fertigungslösungen erweitert. Mit ihm lassen sich alle linear arbeitenden, also parallel zur Bearbeitungsebene positionierten Werkzeuge ebenfalls schnell, einfach und besonders wirtschaftlich herstellen. „Das LEANTOOL Folgeverbund-System ist die logische Weiterentwicklung des standardisierten Baukastensystems auf das lineare Fertigungskonzept“, so Marc Walter, Technischer Verkauf bei Bihler. „Es eröffnet dort neue Möglichkeiten für die Fertigung von Stanzbiegeteilen auf einer GRM-NC, wo das radiale LEANTOOL-System an seine Grenzen stößt.“ Diese liegen beim radialen Konzept bei etwa acht Biegeoperationen. Mit dem LEANTOOL Folgeverbund-System sind jetzt prinzipiell unendlich viele Biege- und Stanzvorgänge am Bauteil möglich. Somit lassen sich auch hochkomplexe Bauteile mit 20 oder mehr Bearbeitungsschritten problemlos herstellen.

Modularer Aufbau

Beide Werkzeugsysteme – Radial und Folgeverbund – stehen dabei nicht in Konkurrenz, sondern sind gleichwertige Lösungen, die je nach Typ des Stanzbiegeteils zum Einsatz kommen. Gleich ist auch die Logik der beiden Systeme. So umfasst der neue LEANTOOL Folgeverbund-Baukasten ebenfalls genau definierte Module und Einheiten für den Werkzeugbau. Neben der Werkzeugträgerplatte gehört dazu das LEANTOOL-Werkzeugmodul, das aus Rohlingen, dem Plattenaufbau und den kleineren Funktionsteilen wie Federpaketen, Befestigungselementen, Krallen und Materialführungen besteht. Weitere Bestandteile sind die Normalien für die verschiedenen Stößel und Aggregate. Diese Bausatzkomponenten bilden die Basis für den durchgängigen Prozess des eigentlichen Werkzeugbaus, der mit der Planung inklusive der einfachen und schnellen Machbarkeitsaussage des Kundenteils beginnt. Hier kommt die kostenfreie Bihlerplanning-App zum Einsatz. Danach folgt die klar strukturierte Konstruktion mittels der bNX-Software, bevor es zur Werkzeugfertigung geht.

70 Prozent Normalien

Hier überzeugt das LEANTOOL Folgeverbund-System mit seiner geringen Anzahl an Werkzeugkomponenten und seinem besonders hohen Standardisierungsgrad. Bis zu 70 Prozent der benötigten Komponenten bestehen aus Normalien. Die jeweilige Anzahl aller Funktionseinheiten ist projektabhängig. In der Regel besteht das LEANTOOL Folgeverbund-System aus ca. 100 Werkzeugteilen plus rund 50 Schnittwerkzeugteilen. Im Anschluss an die Fertigung der Werkzeugteile erfolgen die Montage des Werkzeugs auf der GRM-NC, das Einrichten der Anlage und der Beginn der Bauteilproduktion. Im Fertigungsalltag punktet das LEANTOOL Folgeverbund-System dann neben der konstant hohen Bauteilqualität mit extrem raschen Werkzeugwechseln. Denn die GRM-NC hat als neue Basisausstattung universelle Schnellwechselschnittstellen zu den Werkzeugen, die das besonders schnelle und einfache Rüsten ermöglichen. Daneben überzeugt die GRM-NC mit sehr hohen Produktionsleistungen, da alle benötigten Arbeitsschritte im LEANTOOL getrennt voneinander durchführbar sind. In der Praxis sind je nach Bauteil 200 und mehr Hübe pro Minute realisierbar.

Klare Wettbewerbsvorteile

Das LEANTOOL Folgeverbund-System in Verbindung mit der GRM-NC ist somit die passende Antwort auf die Marktanforderungen der Zukunft mit kürzeren Lebenszyklen der Endprodukte und einer steigenden Variantenvielfalt. Für die resultierenden kleineren Stückzahlen sparen Anwender bis zu 50 Prozent Kosten bei der Werkzeugerstellung. Dazu kommen sehr kurze Realisierungszeiten und äußerst schnelle, zu 100 Prozent reproduzierbare Rüstoperationen. Das bedeutet: Mit dem LEANTOOL Folgeverbund-System können Anwender ihre Produkte auch in sehr kleinen Losgrößen und in hoher Variantenvielfalt deutlich schneller und kostengünstiger als der Wettbewerb auf den Markt bringen und sich so klare Marktvorteile sichern.

Bihler LEANTOOL

Mit dem LEANTOOL-System realisieren Sie Neuwerkzeuge jetzt einfacher, schneller und günstiger. Die perfekte Durchgängigkeit des standardisierten Werkzeugbaukastens - von der Planung über die Konstruktion, die Fertigung bis hin zur Produktion - reduziert die Realisierungszeiten und Herstellungskosten Ihrer Neuwerkzeuge um bis zu 70 Prozent. Gleichzeitig profitieren Sie von sehr schneller "Time-to-Market" Ihrer neuen Stanzbiege-, Drahtbiege- oder Folgeteile. Als maßgeschneiderte Plattform für die LEANTOOL-Biegewerkzeuge garantieren die Servo-Stanzbiegeautomaten RM-NC und GRM-NC eine flexible und hochproduktive Fertigung.

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