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„Das Bihler-Schweißlabor“

Kernkompetenz seit Jahrzehnten

Ob Neuanlage oder Bestandsmaschine: Das Bihler-Schweißlabor entwickelt für jede Bauteilanforderung die beste Verbindungslösung. Dafür nutzt es die jahrzehntelangen Schweißkompetenzen des Unternehmens und setzt auf die intensive, langfristige Kundenpartnerschaft – für optimal geschweißte Bauteile.

Neben der Stanzbiege- und Montagetechnik gehört die Schweißtechnik zu den Kernkompetenzen der Otto Bihler Maschinenfabrik und seit Jahrzehnten integriert das Unternehmen erfolgreich Schweißprozesse in seine Automationslösungen. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Bihler-Schweißlabor in Halblech. Es ist an die Versuchsabteilung angegliedert, arbeitet aber auch eng zusammen mit den Bereichen Werkstofftechnik, Musterteilfertigung, Werkzeugtechnik und Maschinenbau. Das Labor wurde im Laufe der Jahrzehnte kontinuierlich erweitert und heute sind dort rund zehn Bihler-Schweißspezialisten tätig – mit klaren Zielen: „Wir erarbeiten für jeden Kunden die passende Verbindungslösung für seine Bauteilfertigung“, erklärt Martin Ott, Leiter Schweißtechnik bei Bihler. „Wir ermitteln im Rahmen von Machbarkeitsstudien, welches Verfahren sich am besten eignet, und unterstützen auch hinsichtlich der passenden Materialpaarung.“

Jahrzehntelanger Erfahrungsschatz

Die Machbarkeitsstudien fließen oft ein in die Entwicklung neuer, innovativer Bihler-Schweißtechniklösungen, für die das Bihler-Schweißlabor ebenfalls zuständig ist. „Unsere besondere Stärke ist es, dass wir auf sechs Jahrzehnte Schweißerfahrung zurückgreifen können. Es ist ein einzigartiger Erfahrungsschatz, den wir auch unseren Kunden zur Verfügung stellen“, betont Martin Ott. „Außerdem zeichnet uns die besondere Kundennähe aus, die auf der gemeinsamen, intensiven Entwicklungsarbeit für die jeweiligen Fertigungslösungen basiert.“

Für alle Bauteile, wie diese geschweißte Schreibfeder, werden die besten Verbindungslösungen erarbeitet.

Für Bestands- und Neuanlagen

Im Bihler-Schweißlabor sind sämtliche Schweißsteuerungen sowie die entsprechenden notwendigen Vorrichtungen vorrätig. Sie decken alle Bereiche des Widerstandsschweißens mit Pressstumpf-, Quetschnaht-, Buckel- und Kontaktschweißen ab. Im Labor werden mittels Versuchsaufbau die für die jeweilige Fertigungslösung benötigten Schweißparameter ermittelt, und zwar für frühere Bihler-Schweißsteuerungen ebenso wie für die aktuelle Bihler B 20K-Steuerung. Diese Parameter ermöglichen die Fertigung von Bauteilen auf bestehenden Bihler-Schweißanlagen, im einfachsten Fall mit Standard-Schweißköpfen. Als weiteres Fügeverfahren werden auch Laserapplikationen entwickelt. Daneben erarbeitet das Bihler-Schweißlabor natürlich auch komplett neue Fertigungslösungen, beispielsweise für neuartige Produkte aus den Bereichen E-Mobilität, Wasserstofftechnologie oder Weiße Ware. In diesem Falle erhält der Kunde das gesamte Equipment samt aller Schweißparameter für seine Lösung. Pro Jahr wickelt das Bihler-Schweißlabor rund 30 Projekte ab, mit Durchlaufzeiten von wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten.

Langfristig profitieren

„Jeder Kunde hat seinen persönlichen Ansprechpartner bei Bihler, der ihm über das gesamte Projekt hinweg zur Seite steht. Er erhält aus einer Hand das Know-how rund um die Verfahrenstechniken, die Anlagentechnologie und die spezifische Bauteilfertigung“, macht Martin Ott klar. „Und auch nach der Machbarkeitsstudie und der Inbetriebnahme betreuen wir den Kunden kontinuierlich weiter.“ Dies sichert langfristig allen Anwendern individuell auf ihre Fertigungsaufgaben abgestimmte Schweiß- und Produktionslösungen mit maximaler Prozesssicherheit, höchster Produktivität und exzellenter Schweißqualität.


Martin Ott
Leiter Schweißtechnik

Tel.: +49(0)8368/18-340
E-Mail:

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