#Applikationen
> Übersicht

„Bihler-Technologie als Unternehmens-Standard“

RPK: Technische Federn wettbewerbsfähig fertigen

Die RPK S. Coop. im spanischen Baskenland setzt seit Jahren kontinuierlich auf Bihler: in Form der bNX Werkzeug-Konstruktionssoftware sowie Stanzbiegeautomaten vom Typ GRM 80P und RM 40P. Damit etabliert RPK die Bihler-Technologie bei sich als Unternehmensstandard, um insbesondere neue Bauteile effizient entwickeln und wettbewerbsfähig fertigen zu können.

In Vitoria-Gasteiz, der Hauptstadt der spanischen Autonomen Region Baskenland, befindet sich seit 1974 der Hauptsitz der weltweit tätigen RPK-Gruppe. Sie ist der spanische Marktführer für Federn, die im Automobilbau sowie in der Elektro- und Medizintechnik zum Einsatz kommen. Ein weiteres wichtiges Standbein ist die Herstellung von komplexen Stanzbiegeteilen, die als Federteile oder Befestigungselemente im Automotive-Bereich ihre Anwendung finden. Hierbei spielt neben der Fertigung von etablierten Produkten die Entwicklung neuer Bauteile und die Optimierung bestehender Komponenten eine große Rolle bei RPK. Umgesetzt wird dies am RPK-Technologiezentrum, welches das Entwicklungsfachwissen der verschiedenen Werke bündelt und gezielt zur Umsetzung neue Produktinnovationen speziell für die TIER1- und 2-Kunden des Unternehmens nutzt.

Iker Ibisate, Leiter Stanzbiegetechnik Bandmaterial (links), und Josep Ferre, Fabrikleiter im Werk Tarragona, fertigen mit der neuen GRM 80P neue kleine und mittelgroße Teile und führen die Bihler- Technologie als weltweiten Unternehmensstandard ein.

Einheitlicher Werkzeug-Standard

Ein zentraler Aspekt in der Fertigung heutiger und künftiger Bauteile spielt natürlich der Werkzeugbau. „Wir brauchen spezifische Werkzeuge, mit denen wir eine besonders hohe Präzision und Lebensdauer bei unseren mittleren und großen Losgrößen gewährleisten können, insbesondere auch bei größeren Bauteil-Dimensionen“, erklärt Iker Ibisate, Leiter Stanzbiegetechnik Bandmaterial. Um hier einen neuen, einheitlichen Werkzeug-Standard für die unterschiedlichen Anlagen im Unter­nehmen zu realisieren, setzte RPK 2012 auf Bihler – und zwar speziell auf das bNX-Softwaremodul „Kinematics Express“. Es ist eine CAD-unabhängige Lösung zur virtuellen Auslegung von Bewegungsabläufen für kurvenexzenter- und servogesteuerte Maschinen. „Damit konnten wir unsere Effizienz im Werkzeugbau deutlich steigern und von weitaus kürzeren Entwicklungszeiten als zuvor profitieren“, so Josep Ferre, Fabrikleiter im Werk Tarragona.

Mehr als 30 Werkzeuge realisiert

Seitdem wurden mehr als 30 Werkzeuge bei der RPK mithilfe des bNX-Softwaremoduls gefertigt. Sie laufen auch auf dem Bihler-Stanzbiegeautomat GRM 80P, der im Juli 2016 zu RPK kam. Die Anlage ermöglicht die Fertigung neuer, kleiner und mittelgroßer Metallteile, die mit den bestehenden Maschinen gar nicht möglich gewesen wäre. Die besonders schnelle und hochpräzise Fertigung durch die GRM 80P gewährleistet dabei die nötige Effizienz, um die neuen Teile auch wettbewerbsfähig herstellen zu können. Die neue Anlage passt aber auch perfekt zum laufenden Paradigmenwechsel im Unternehmen. „Uns geht es darum, die Zusammenarbeit mit unseren Kunden schon früher, also bereits in der Phase der Bauteil-Entwicklung, beginnen zu können. Bihler ist oftmals der Standard bei den Kunden, und mit der GRM 80P haben wir den Bihler-Standard auch bei uns eingeführt“, so Iker Ibisate.

Bihler-Automationslösung für Metallteile RPK

Schneller am Markt

Dazu gehört auch die 2017 erfolgte Installation der bNX-Komplettsoftware. Die Software-Lösung ermöglicht durch die enthaltenen Bibliotheken und Kinematik-Werte die vollumfängliche Simulation der Werkzeuge, ermöglicht aber auch die Optimierung des Design-Prozesses hin zu einem einheitlichen Standard für alle in einer Anlage verwendeten Werkzeuge. Da sich in die bNX-Lösung auch alle RPK-eigenen Kompetenzen und Entwicklungen integrieren lassen, gestaltet sich der Werkzeugbau dadurch heute wesentlich einfacher und effizienter als bisher: „Mit der bNX-Komplettsoftware konnten wir unsere Time-to-Market-Spanne um rund 35 Prozent verkürzen. Gleichzeitig lassen sich damit auch die Konstruktionszeiten unserer Werkzeug-Designabteilung um rund 50 Prozent senken“, so Iker Ibisate. Die Einführung der Bihler-Technologie als weltweit gültigen Standard für die RPK-Gruppe wird auch weiterhin konsequent vorangetrieben. „In Zukunft werden wir auch in die Bihler NC-Technologie einsteigen“, so Josep Ferre. Den Anfang macht eine neue RM 40P hybrid, die Ende 2018 zu RPK kommt und mit zwei Servo-Aggregaten ausgestattet ist.

In Vitoria-Gasteiz, der Hauptstadt der spanischen Autonomen Region Baskenland, befindet sich seit 1974 der Hauptsitz der weltweit tätigen RPK-Gruppe. Sie ist der spanische Marktführer für Federn, die im Automobilbau sowie in der Elektro- und Medizintechnik zum Einsatz kommen. Ein weiteres wichtiges Standbein ist die Herstellung von komplexen Stanzbiegeteilen, die als Federteile oder Befestigungselemente im Automotive-Bereich ihre Anwendung finden.

rpk-global.com/es/

#APPLIKATIONEN

> mehr
<
>