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„Stabile Anlagen für konstant hohe Produktqualität“

Oetiker: Anspruchsvolle Verbindungslösungen

Eine konstant hohe Produktqualität hat für die Oetiker-Gruppe oberste Priorität. Deswegen setzt der weltweit führende Anbieter von anspruchsvollen Verbindungslösungen für die Fahrzeugindustrie auf Servo-Stanzbiegeautomaten von Bihler.

Stefan Miessmer, CTO Oetiker-Gruppe (r.), und Patrick Russi, Strategic Sourcing Director.

Viele große Geschichten beginnen mit einer genialen Idee. Das gilt auch für Hans Oetiker, der 1942 im schweizerischen Horgen die erste Ohrklemme erfand. Dieses Bauteil bildete die Basis für die Gründung der Oetiker-Gruppe. Das Familienunternehmen umfasst mittlerweile 14 Produktionsstätten und ist in 28 Ländern präsent. Jedes Jahr produziert Oetiker rund zwei Milliarden hochwertige Klemmen, Schellen, Ringe, Bänder und Schnellkupplungen. Diese finden ihren Einsatz in nahezu allen Fahrzeugmodellen der großen Automobilhersteller sowie in den Bereichen Haus & Garten, Medizintechnik und im Zubehörmarkt. „Wir geben unseren Kunden die Gewissheit, dass ihre einsatzkritischen Komponenten mit unseren Produkten zuverlässig verbunden sind“, erklärt Stefan Miessmer, CTO Oetiker-Gruppe. „Die hohe und verlässliche Qualität unserer Produkte steht deswegen bei uns klar im Vordergrund.“

Die Oetiker-Gruppe hat inzwischen mehrere NC-gesteuerte Bihler Stanzbiegeautomaten im Einsatz, darunter auch eine GRM-NC.

Maschinenpark als Unternehmensrückgrat

Einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung dieses Qualitätsanspruchs stellt die Maschinenausstattung im Unternehmen dar. „Die Basis für die Qualität sind stabile Anlagen. Sie bilden das Rückgrat unserer Qualitätskultur“, so Stefan Miessmer. „Genauso wichtig ist ein verlässlicher Partner, der uns kompetent, solide und vertrauensvoll unterstützt.“ Beides hat Oetiker in der Otto Bihler Maschinenfabrik gefunden. Konkret begann die Zusammenarbeit 2010 mit einer ersten servogesteuerten Bihler-Anlage für ein neues Projekt. Mittlerweile hat die Oetiker-Gruppe mehrere Servo-Stanzbiegeautomaten unterschiedlichen Typs im Einsatz. „Diese Anlagen stehen in Einklang mit unserer weltweiten Produktionsstrategie, die sich auf eine global gleichbleibende Qualität für unsere Kunden konzentriert“, so Stefan Miessmer. Das heißt: Egal ob in Europa, Nordamerika oder Asien gefertigt, müssen alle Bauteile die exakt gleichen Qualitätsmerkmale erfüllen. „Dafür benötigen wir stabile Anlagen und stabile Prozesse, die so gesehen für uns eine Investition auch auf globaler Ebene darstellen.“

Effizienz für die bedarfsgerechte Fertigung

Die servogesteuerten Bihler-Anlagen sichern aber nicht nur die geforderte hohe, gleichbleibende Qualität der Bauteile. „Durch die Servotechnologie verfügen wir jetzt auch über weitaus mehr Flexibilität als bisher. Dadurch können wir neue und bestehende Prozessabläufe optimieren und Rüstzeiten reduzieren“, erklärt Patrick Russi, Strategic Sourcing Director. So lassen sich wertvolle Lagerkapazitäten einsparen, was ebenfalls zur Wirtschaftlichkeit der neuen Anlagen beiträgt. „Die erhöhte Flexibilität erlaubt uns zudem, noch bedarfsnäher zu fertigen und schneller auf Kundenwünsche einzugehen, also auch kleinste Mengen wettbewerbsfähig zu fertigen.“

Abstimmung der gesamten Prozesskette

Auf den neuen Servo-Anlagen stellen die Experten von Oetiker die bewährten Schellen, Klemmen und Ringe her und entwickeln neue Fertigungsprozesse. Daneben setzt Oetiker die Anlagen auch für neue Produktlinien ein, die etwa durch die Akquisition anderer Unternehmen jetzt zum Oetiker-Portfolio zählen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Werkzeugkompatibilität, welche die einfache Adaption der eigenen, bisher genutzten Stanz- und Biegewerkzeuge auf die neuen Anlagen ermöglicht. „Im Prinzip haben wir mit der Servotechnologie nur den Antrieb unserer Werkzeuge geändert“, meint Stefan Miessmer. „Gleich geblieben ist die Oetiker-Technologie, die wir kontinuierlich für neue Prozesse weiterentwickeln. Bihler-Anlagen bilden die Grundlage für die Realisierung dieser Prozesse.“ Darüber hinaus erarbeitet Bihler gemeinsam mit der Oetiker-Gruppe auch die Werkzeugadaption sowie die fertigungsspezifische Validierung. „Die Abstimmung der ganzen Prozesskette beginnt bei der Materialzuführung und endet bei der Verpackung“, so Patrick Russi. „Damit ist sichergestellt, dass das Zusammenspiel zwischen Mensch, Maschine, Werkzeug und Prozess optimal funktioniert.“ Die Dauer dieses Prozesses ist stark projektabhängig und beträgt in der Regel einige Wochen bis wenige Monate.

Auf dem Weg zur Smart Factory

Mit der Einführung der Bihler-Servotechnologie an ihren weltweiten Standorten und der kundennahen Produktion ist die Oetiker-Gruppe bestens gerüstet für die effiziente Fertigung von Klemmen, Schellen und Ringen sowie weiteren, neuen Produktlinien - und zwar immer in der geforderten konstant hohen Qualität. Auch für die im Unternehmen konsequent verfolgte Digitalisierung der Produktionssysteme hin zur Smart Factory sieht man viel Potenzial. „Da können wir noch weiter gemeinsam wachsen und sehen der weiteren Zusammenarbeit mit Bihler auch in diesem Bereich sehr positiv entgegen“, sind sich Stefan Miessmer und Patrick Russi einig.

 

 

Das 1942 im schweizerischen Horgen gegründete Familienunternehmen Oetiker umfasst 14 Produktionsstätten und ist in 28 Ländern präsent. Jedes Jahr produziert Oetiker rund zwei Milliarden hochwertige Klemmen, Schellen, Ringe, Bänder und Schnellkupplungen. Diese finden ihren Einsatz in nahezu allen Fahrzeugmodellen der großen Automobilhersteller sowie in den Bereichen Haus & Garten, Medizintechnik und im Zubehörmarkt.

www.oetiker.com

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